Weinregion Basilikata: Aglianico, vulkanische Böden und verborgene Schätze Süditaliens
Die Basilikata, eine kleine Region im tiefen Süden Italiens, liegt zwischen Apulien, Kalabrien und Kampanien. Entgegen der Erwartung ist es hier aufgrund der bergigen Landschaft relativ kühl, was den Weinbau zu einer Herausforderung macht. Dennoch werden auf etwa 10.000 Hektar Reben kultiviert, oft in kleinen, verstreuten Parzellen. Viele Weingärten sind weniger als einen Hektar groß, was den Weinbau oft zu einem Nebenerwerb macht.
Eine Besonderheit ist die traditionelle Pfahlerziehung der Reben, bei der sie pyramidenartig zusammengebunden werden. Experten sehen diese Methode als ideal für die Region, da sie eine bessere Reifung der Trauben ermöglicht als Drahtrahmensysteme. Die Böden vulkanischen Ursprungs in den Ausläufern des Apennins bieten einen hervorragenden Untergrund für den Weinbau.
Die wichtigste Rebsorte der Basilikata ist Aglianico, die hier aufgrund der kühleren Temperaturen und der späten Lese (oft erst Ende Oktober) optimal ausreifen kann. Diese späte Lese, untypisch für Italien, kommt dem Wein zugute. Einige Weine reifen in traditionellen Erdkellern, die in die Lößwände um Barile gegraben wurden. Das Ergebnis sind tiefdunkle Weine mit intensivem Bukett, kräftigem Geschmack, viel Tannin und elegantem Körper. Die besten Weine stammen aus den DOC- und DOCG-Bereichen, die jedoch nur etwa 5 % der Gesamtproduktion ausmachen. Der bekannteste DOCG ist der Aglianico del Vulture.
Inhalt: 0.75 Liter (53,20 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (17,20 €* / 1 Liter)