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Weinregion Emilia-Romagna: Vielfalt zwischen Lambrusco und Sangiovese

Die Emilia-Romagna, eine malerische Region im Herzen Norditaliens, erstreckt sich von der Po-Ebene bis zum Apennin und grenzt an die Toskana und die Lombardei. Die Region, deren Hauptstadt Bologna ist, setzt sich aus zwei historischen Gebieten zusammen: der Küstenregion Romagna und dem Binnenland Emilia. Diese duale Identität spiegelt sich auch in der Weinvielfalt wider.

Die Romagna, mit ihrer Adriaküste, blickt auf eine lange Geschichte unter Kirchenherrschaft zurück, während die Emilia mit den ehemaligen Herzogtümern Parma und Modena von den Einflüssen der Habsburger und Bourbonen geprägt wurde. Die namensgebende Via Aemilia, eine antike Römerstraße, durchzieht die Region und zeugt von ihrer reichen Geschichte. Modena ist zudem die Heimat des traditionellen Balsamico-Essigs.

Mit rund 58.000 Hektar Rebfläche bietet die Emilia-Romagna eine bemerkenswerte Vielfalt an Weinen. Während der leicht perlende Lambrusco international bekannt ist, birgt die Region noch viele weitere Schätze. In den Hügellandschaften (Colli) gedeihen neben den roten Sorten Sangiovese, Cabernet Sauvignon und Merlot auch der typische Weißwein Trebbiano di Romagna sowie internationale Rebsorten wie Chardonnay und Müller-Thurgau. Diese Vielfalt macht die Emilia-Romagna zu einem spannenden Ziel für Weinliebhaber.