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Weinregion Apulien: Sonne, Meer und kraftvolle Weine im Stiefelabsatz Italiens

Apulien (Puglia), der „Sporn“ und „Absatz“ des italienischen Stiefels mit der Hauptstadt Bari, blickt auf eine 3000-jährige Weinbaugeschichte zurück. Bereits Phöniker und Griechen kultivierten hier Reben, später setzten die Römer diese Tradition fort. Der Dichter Horaz beschrieb die Region als einen Ort des „ewigen Frühlings“. Die Landschaft wird von der apulischen Hochebene „Tavoliere“ geprägt. Das trocken-heiße Klima und die Böden aus Kalkstein, Lehm und Sandstein bringen kräftige, fruchtige Weine hervor.

In den letzten Jahren liegt der Fokus verstärkt auf autochthonen Rebsorten. Bei den roten Sorten sind dies Aleatico, Bombino Nero, Malvasia Nera, Negroamaro, Primitivo und Uva di Troia. Die häufigsten weißen Rebsorten sind Bombino Bianco, Fiano, Falanghina, Impigno, Moscato di Trani und Verdeca. Apulien ist neben Sizilien einer der größten Weinproduzenten Italiens. Auf einer Rebfläche von 105.601 Hektar werden große Mengen Wein erzeugt, wobei die Weine aus den 25 DOC-Zonen nur etwa fünf Prozent des Volumens ausmachen. Dennoch steigt die Qualität der apulischen Weine stetig. Besonders hervorzuheben sind die Anbaugebiete Salice Salentino, Primitivo di Manduria und Castel del Monte.