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Weinregion Latium: Römische Weintradition zwischen Küste und Vulkanhängen

Latium (italienisch: Lazio), die Region um die italienische Hauptstadt Rom, blickt auf eine lange Weinbaugeschichte zurück. Mit etwa 48.000 Hektar Rebfläche erstreckt sich das Gebiet entlang der 320 km langen Küste des Tyrrhenischen Meeres. Das Klima variiert von trocken und heiß an der Küste bis hin zu feuchter und kühler im Landesinneren in Richtung Apenninen. Die vulkanischen Böden der Albaner und Sabiner Berge bieten ideale Bedingungen, insbesondere für weiße Rebsorten.

Rund 90 % der Produktion entfallen auf Weißweine, hauptsächlich aus den Rebsortenfamilien Malvasia und Trebbiano mit ihren zahlreichen Varietäten. Diese Weine sind oft frisch, leicht und unkompliziert und passen gut zur römischen Küche. Zu den wichtigsten roten Rebsorten zählen Sangiovese, Cesanese und Montepulciano. In den letzten Jahren gewinnen auch autochthone Rebsorten wie der rote Cesanese wieder an Bedeutung.

Bekannte Weine und Anbaugebiete sind der Frascati aus den Albaner Bergen südöstlich von Rom, der Est! Est!! Est!!! di Montefiascone am Bolsenasee im Norden und der Cesanese del Piglio südlich von Rom. Latium bietet somit eine vielfältige Weinlandschaft, die es zu entdecken gilt.