Die Region Kampanien
Der Weinanbau reicht im Gebiet Kampanien, im Südwesten Italiens gelegen, bis in das 12. Jahrhundert vor Christus zurück. Erst die Etrusker, später dann die Griechen und Römer, bauten in diesem Landstrich erste Reben an. Lange Zeit war die Region in Vergessenheit geraten, doch neue Qualitätsansprüche der Winzer lassen die Region langsam wieder aufleben. Die vulkanischen Böden des Weinanbaugebietes Kampanien verleihen den Weinen einen mineralischen Charakter. Das mediterrane Klima ist zudem eine ideale Basis für den Weinanbau. Für die Rotweine werden jedoch höhere Anbaulagen mit heißen, trockenen Sommern und kalten Wintern bevorzugt, die für den begehrten hohen Tanningehalt sorgen.
Die Region unterteilt sich in die Provinzen Avellino, Benevento, Caserta, Neapel und Salerno. Aus Avellino stammen alle DOCG-Weine Kampaniens - zunächst der Taurasi, ein vollmundiger Rotwein. Benannt nach der italienischen Gemeinde in dieser Region, wird der Taurasi aus der Aglianico-Rebe gewonnen. Ein Verschnitt mit bis zu 15% Piedirosso, Barbera oder Sangiovese ist erlaubt. Der Wein reift mindestens zwei bis drei Jahre in Eichen- oder Kastanienholzfässern. Nach vier Jahren Lagerung im Fass ist die Riserva-Qualität erreicht. Weitere DOCG-Weine sind die Weißweine Greco di Tufo und Fiano di Avellino, die beide ebenfalls von Mastroberardino gekeltert werden.
Bei den Roten Rebsorten dominiert Aglianico. Hinzu kommen Asprinio Bianco, Biancolella, Coda di Volpe, Falanghina, Fiano, Forastera, Greco Bianco und Piedirosso.
Inhalt: 0.75 Liter (22,53 €* / 1 Liter)