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Rheinhessen: Deutschlands größtes Weinanbaugebiet

Rheinhessen, das „Land der 1000 Hügel“, ist mit rund 26.300 Hektar Rebfläche das größte Weinanbaugebiet Deutschlands. Gelegen im Herzen von Rheinland-Pfalz, im Dreieck zwischen Mainz, Worms und Bingen, ist die Region bekannt für ihre fruchtigen und vielseitigen Weine. Der Name „Rheinhessen“ entstand nach 1815, als die zuvor politisch zersplitterte Region dem Großherzogtum Hessen zugeschlagen wurde und sich dadurch erstmals über den Rhein ausdehnte.

Das Klima in Rheinhessen ist mild und sonnenreich, was optimale Bedingungen für den Weinbau bietet. Die Böden sind vielfältig und reichen von Löss über Lehm bis hin zu Kalkstein, was zu einer großen Bandbreite an Weinstilen führt.

Rheinhessen ist besonders bekannt für seine Weißweine, allen voran den Riesling, aber auch Silvaner, Müller-Thurgau und Dornfelder (als wichtigste Rotweinsorte) spielen eine bedeutende Rolle. Die Weine zeichnen sich durch ihre Fruchtigkeit, ihre moderate Säure und ihre Vielseitigkeit aus.

Neben dem Weinbau werden in Rheinhessen auch Zuckerrüben, Obst (hauptsächlich Äpfel), Spargel, Sonnenblumen und Getreide angebaut, was den Beinamen „Land der Reben und Rüben“ erklärt. Mainz und Rheinhessen sind seit 2008 Mitglied im Great Wine Capitals Global Network (GWC), einem Zusammenschluss der bedeutendsten Weinbaustädte der Welt.