Kaum ein schöneres Geräusch in den Ohren eines Champagnerliebhabers als das obligatorische „Plopp“ beim Öffnen des fein perlenden Getränks. Doch wie ist der Verschluss zuvor überhaupt in die Flasche gelangt? Es ist wie immer in der Welt der Weine: Das Wichtigste ist die Qualität der verwendeten Materialien. Nicht nur in Bezug auf den Inhalt der Flaschen sondern auch wenn es um den Korken geht. Um den kostbaren Inhalt der Sektflaschen zu schützen, muss der Korken bruchfest, drehfest und extrem dicht sein. Im Idealfall handelt es sich dabei um einen Naturkorken. Korken für Schaumweine werden in der Regel maschinell hergestellt und gepresst. Manchmal erfolgt das Pressen auch noch mit Hilfe einer Handmaschine. Danach wird der Korken mit einem Stößel in die Flasche gedrückt. Naturkorken finden sich übrigens nicht nur in Sektflaschen. Auch Champagner, Crémant, Prosecco und Cava werden mit hochwertigen Korken versiegelt.
Naturkorken werden aus der Rinde der Korkeiche gefertigt, die im Mittelmeerraum wächst. Wichtig ist: Den Naturkorken aus der Sektflasche nicht einfach wegschmeißen. Es gibt vielerorts Sammelstationen für Korken. So kann der wertvolle Naturstoff wiederverwendet werden und wir können uns auch weiterhin an einem schönen „Plopp“ erfreuen.