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„Diese Familie verkörpert die Weine Italiens“

Zur Geschichte des Familienunternehmens:
Seit 1670 kultiviert die Familie Negro Wein auf den Hügeln um Roero und trägt dazu bei den Wert dieser wunderschönen Region im Piemont zu erhalten und gleichzeitig zu erhöhen. Zwischen der Gemeinde Monteu Roero und der Kleinstadt Canale, deren Berge sich hoch der Sonne entgegenstrecken, liegen die Weinberge und Keller der Azienda Agricola Negro Angelo & Figli, die sich mittlerweile über eine Fläche von 60 Hektar erstrecken und die klassischen Sorten Arneis, Favorita, Barbera, Nebbiolo, Bonarda und Brachetto beherbergen, die von Giovanni Negro, zusammen mit seinen Söhnen Gabriele, Angelo, Emanuela, Giuseppe sowie seiner Frau Marisa, mit voller Leidenschaft bewirtschaftet werden.

Alle Trauben wachsen an den besten und sonnigsten Orten auf, in kalkhaltigen Böden von alluvialem Ursprung, die von Hügel zu Hügel ein unterschiedliches Mikroklima schaffen – ideale Bedingungen für wohldefinierte Weine mit vollem Geschmack, die mit vielzähligen Preisen ausgezeichnet wurden.

Ein Blick ins Herkunftsgebiet: die Region Piemont

Die Region Piemont liegt im Nordwesten Italiens. Neben der Toskana ist das Piemont das Weinkenner-Eldorado. Über 50 DOC und 12 DOCG-Zonen liegen in der Region Piemont und damit die meisten verglichen mit den übrigen italienischen Regionen. Die Anfänge des Weinbaus gehen auf das keltische Volk der Tauriner zurück. Von ihnen lässt sich auch der Hauptstadtname Turin ableiten. Die Römer kannten zwar bereits Piemonteser Weine (z. B. aus Gattinara), aber Plinius der Ältere (23-79) erwähnt keinen einzigen in seiner Aufstellung der besten antiken Weine. Erst im Mittelalter verbreitete sich der gute Ruf der Weine aus dieser Zone. Minnesänger rühmten die ausgezeichnete Qualität und waren so singende Botschafter für den Landstrich. Piemont – und auch seine Weinkultur - stand viele Jahrhunderte unter französischem Einfluss. Aus dem 13. Jahrhundert sind die ersten Zeugnisse überliefert, in denen der Name „Piemont“ auftaucht (französisch: „am Fuße der Berge“). Die Rebflächen befinden sich auch tatsächlich größtenteils am Fuße der Alpen und des Apennins. 

Die Weinberge umfassen rund 55.000 Hektar Rebfläche, ein Großteil in sonnenverwöhnten Hanglagen. Die Piemonter prägten dafür den Namen „Sori“. Die wichtigsten Weinbaugebiete des Piemonts sind Asti, Carema, Canavese, Caluso, die Vercelli- und Novara-Berge. Als beste Lagen gelten die Hügel von Monferrato und Langhe bei Alba.

Seine ungebrochene Bekanntheit verdankt Piemont als Weinbauregion vor allem der Rebe Nebbiolo, aus der u.a. die bekannten Sorten Barolo und Barbaresco entstehen. Hinzu kommt die hochwertige Sorte Barbera, mit rund 50% der Rebfläche die dominierende Traube und Grundlage für viele „Alltagsweine“. Hinzu kommen die weißen Cortese di Gavi und Arneis sowie der Dessertwein Moscato d’Asti. Da jedes Gebiet zusätzlich über ein individuelles Mikroklima und einzigartige Böden verfügt, obwohl sie dicht an dicht liegen, unterscheiden sich die Weine in ihrer Charakteristik deutlich voneinander und schaffen eine einzigartige Geschmacksvielfalt.