„A History crossing three Centuries“
Zur Geschichte des Unternehmens:
Seit 1857 gibt es den Familienbetrieb Bertani, der großartige Weine produziert. Selten prägt ein Weingut die Weinbaugeschichte einer Region so, wie dies Bertani in der Vergangenheit getan hat. Heute gehören rund 200 Hektar Rebberge in den wichtigsten DOC-Gebieten der Provinz Verona zum Besitz des Unternehmens. Die Familie Bertani besitzt Weinberge, die in den klassischen Gebieten des Valpolicella, der Valpantena, der Soave und des Gardasees liegen. Der Hauptsitz befindet sich im ursprünglichen Keller Grezzana, nordöstlich von Verona. Hier entstehen verschiedenste Weintypen, vom Valpolicella bis zum Soave und vom Bardolino bis zum Amarone, unter der Leitung von Cristian Rudolfi.
Mit der Philosophie, nur den höchsten Ansprüchen zu genügen und nicht anderes, als eine Führungsrolle in ihrer Klasse zu akzeptieren, feiert das Weingut Bertani viele Erfolge und große Ehrungen. Das beständige Streben nach Verbesserung wird jedoch stets von der Überzeugung begleitet, der eigenen Geschichte, Tradition und dem Land treu zu bleiben, sodass u.a. die Jahrgänge des Amarone bis in das Jahr 1958 zurückverfolgt werden können.
Ein Blick ins Herkunftsgebiet: die Region Venetien
Die im Nordwesten Italiens gelegene Region Venetien (italienisch: Veneto) wird klimatisch vor allem von der 150 Kilometer langen Adriaküste geprägt. Die üppige, vielfältige Weinlandschaft wurde schon von den Etruskern, später von den Römern bewirtschaftet. Plinius der Ältere (23-79) erwähnte den Wein Raeticum, man geht davon aus, dass es sich hierbei um einen Vorläufer der heutigen Recioto-Weine handelte. Schon im 15. Jahrhundert - zur Blütezeit der Handelsstadt Venedig – erlebte auch der Weinbau einen Aufschwung ungeheuren Ausmaßes.
Auch heute spielt der Weinbau noch eine große Rolle. Der nordöstlichen Region mit der Weinhauptstadt Verona (Austragungsort der berühmten Weinmesse Vinitaly) ist für seine Vorreiterrolle im Qualitätsweinbau berühmt. Die Varianz und Traditionen sind unerschöpflich und das zeigen auch die beeindruckenden Zahlen: ca. 115.000 Weingüter bewirtschaften Rebflächen, die teilweise weniger als einen Hektar groß sind und eine Gesamtfläche von 72.460 Hektar umfassen, und erzeugen über 100 verschiedene Weintypen. Insgesamt gibt es 35 DOC- bzw. DOCG-Zonen, sodass rund 25% der Weine mindestens den DOC-Status haben und knapp 20% der gesamten italienischen DOC-Produktion aus Venetien stammt.
Die weit verbreiteten Rebsorten im Veneto sind die weißen Varietäten Garganega, gefolgt von Pinot Grigio, Pinot Bianco, Friulano (Tocai), Verduzzo und Trebbiano. Bei den roten Trauben dominieren Corvina Veronese, Corvinone, Rondinella und Molinara. Auch internationale Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot und Chardonnay werden immer häufiger gepflanzt und entweder reinsortig oder in Cuvées zusammen mit den autochthonen Reben ausgebaut. Eine häufige Erziehungsform sind Pergolen. Hinzu kommt Prosecco, in erster Linie der Name einer frischen Rebsorte aus dem Veneto, die zum Synonym für unkomplizierten Schaumweingenuss auf der ganzen Welt wurde.