„Caprai ist der Sagrantino und der Sagrantino ist Caprai“
Zur Geschichte des Unternehmens:
Mitten im Herzen Umbriens, einer Weinregion mit einer tausendjährigen Weinbautradition, ist die Weinkellerei Arnaldo Caprai beheimatet. Arnaldo Caprai kommt ursprünglich aus der Textilbranche und erfüllte sich im Jahr 1971 den Traum vom eigenen Weingut. Nach und nach ist das Weingut gewachsen, nicht zuletzt durch den Zukauf weiterer Grundstücke in der Umgebung. Seit 1988 leitet Marco Caprai mit großer Leidenschaft und Entschlossenheit das Weingut und investierte zu Beginn der neunziger Jahre in die Neuanschaffung weiterer Weinberge. Hinzu kommt die enge Zusammenarbeit mit der Universität Mailand sowie mit weiteren Forschungsinstituten, sodass nicht nur neue Klone von Sagrantino identifiziert werden konnten, sondern auch die Produktionsergebnisse stetig verbessert werden können.
Angebaut werden auf dem Weingut Arnaldo Caprai die roten Rebsorten Sagrantino, Sangiovese, Merlot, Cabernet Sauvignon und die weiße Traubensorte Grechetto. Die Weine verfügen über einen kraftvollen, fruchtigen Geschmack mit Aromen von Johannisbeere, Vanille, Leder sowie Feigen und Noten von reifen Früchten und orientalischen Gewürzen. Charakteristisch für die Region um Montefalco, wo das Weingut Arnaldo Caprai liegt, ist die traditionsreiche Sagrantino-Traube, die hier seit über 400 Jahren kultiviert wird. Zum 25. Jahrestag des Unternehmens wurde die Jubiläums-Riserva des Sagrantino di Montefalco kreiert: der Startschuss für eine beispiellose Karriere: Kellerei des Jahres, zehnmal in Folge Gewinn der drei roten Gläser im Gambero Rosso. Heute steckt dahinter ein großer Erfolg mit internationaler Anerkennung, etwa 85 Hektar Rebfläche besitzt Caprai inzwischen. Die Weinberge liegen in einem von den Apenninen umschlossenen Hochland, 250-450 Meter über Meereshöhe und bestehen vorwiegend aus tiefgründigem Lehm- und Tonböden mit einem hohen Anteil von Muschelkalk. In dieser von den Bergen abgeschirmten, wasserreichen Region sind die Trauben kaum Hitzeeinflüssen ausgesetzt, was eine optimale Entwicklung der Fruchtaromen begünstigt.
Ein Blick ins Herkunftsgebiet: die Region Umbrien
Obwohl schon die Etrusker und Umbrer vor über 3000 Jahren mit dem Anpflanzen von Rebstöcken im Umbrien begannen, ging es nach dem Untergang des römischen Reichs auch mit dem Weinbau auf dem heutigen umbrischen Gebiet bergab, obwohl die klimatischen und geologischen Bedingungen dafür ebenso optimal waren wie in der Toskana: Regen im Winter, trockene Wärme im Sommer. So erlangte die Region bis in die 1990-er Jahre überregional vor allem für den weißen Orvieto Bekanntheit, obwohl knapp 60 Prozent mit roten Reben bestockt sind.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht dabei die Kleinstadt Montefalco. Der normale Montefalco Rosso wird aus Sangiovese produziert und kann je nach Vorliebe des Winzers auch ein paar Prozent Merlot oder Barbera enthalten. Die besten Roten allerdings sind in der Regel die Sagrantino de Montefalco aus der tiefroten, kräftigen Sorte Sagrantino. Diese Weine benötigen jedoch auf Grund ihres hohen Tanningehaltes ein paar Jahre Zeit bis sie sich optimal entfalten können.
Die häufigsten Rotweinsorten sind Sagrantino, Sangiovese, Ciliegiolo Nero, Canaiolo Nero und Montepulciano. Die verbreiteten Weißen Grechetto Bianco, Trebbiano Toscano (Procanico) und Verdello. Der berühmte, schon seit Jahrhunderten produzierte Orvieto macht jedoch bis heute rund zwei Drittel der DOC-Produktions-Menge aus. Hinzu kommen die überregional bekannten DOC-Weine Castello di Corbara und Montefalco Sagrantino.
Inhalt: 0.75 Liter (13,93 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (99,87 €* / 1 Liter)