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„Wein ist ein Erlebnisprodukt“

Zur Geschichte des Unternehmens:

Der Name Alois Lageder steht heute ebenso für Tradition wie für Innovation. Das Weingut Alois Lageder in Südtirol, heute in fünfter und sechster Generation von Alois Lageder und Alois Clemens Lageder geführt, hat sich ganz dem respektvollen und sensiblen Umgang mit der Natur und den Weinreben verschrieben. Hier werden die Trauben ganz nach biodynamischen Leitlinien kultiviert, wodurch die Individualität jeder einzelnen Lage unterstrichen und die Qualität der Weine gesteigert werden kann. Das Weingut Alois Lageder nutzt den Erfahrungsschatz jahrhundertealten Wissens um die Rythmen und Zyklen der Natur, um für jede Rebsorte die ideale Lage aus den rund 50 Hektar familieneigener Weinberge zu finden. Diese respektvolle Haltung gegenüber dem Wein setzt sich in der sorgfältigen Kellerarbeit fort und kann so eine bezaubernde Varietät von hochqualitativen Weinen erzeugen, die allesamt einen außergewöhnlichen Trinkgenuss garantieren.

Gesunde, vollreife Trauben, schonende Verarbeitungsmethoden und vor allem Zeit – das sind die wichtigsten Voraussetzungen für die Erzeugung hervorragender Weine – Qualität und Nachhaltigkeit aus Südtirol.

Ein Blick ins Herkunftsgebiet: Die Region Südtirol (italienisch Alto Adige)

Der Weinbau ist eine lange Tradition in Südtirol. Als die Römer 15. v. Chr. in das heutige Südtirol eindrangen, staunten sie nicht schlecht. Das hier heimische Volk der Räter füllte seinen Wein bereits in Holzfässern ab, während man sich am Hofe von Kaiser Augustus noch mit ledernen Schläuchen und Amphoren behalf.

Mit der „Via Claudia Augusta“, der ersten Alpenverbindung, erhielt der Südtiroler Weinbau einen weiteren Schub. Pilger und Kaufleute brachten nicht nur neues Wissen, sondern auch veredelte Rebensetzlinge von ihren Reisen mit. Ab dem 8. Jh. erwarben fränkische und bayerische Klöster Weingüter im klimatisch bevorzugten Südtirol – für ihren Eigenbedarf. „Potzner“ und „Traminer“ waren die ersten Weine, die man nach ihrer Herkunft benannte. 1525 erwähnte der Bauernführer Michael Gaismair erstmals die Sorte Lagrein. Besonders gefördert wurde Südtirols Weinbau unter der Habsburgermonarchie. Das Sorten-Repertoire nahm zu. Riesling und Burgundersorten zogen in die heimischen Weingärten ein.

Die bedeutendsten Sorten sind Vernatsch und Weißburgunder. Besonders in den letzten 20 Jahren hat es sich als eine der besten Weißweinregionen Italiens einen Namen gemacht, durch Modernisierung und konsequentes Qualitätsdenken. Insbesondere mit der Sorte Gewürztraminer. Dabei steht Südtirol besonders für trockene und fruchtige Weißweine. Zuletzt erfreute sich auch die autochthone Rotweinsorte Lagrein großen Interesses. Südtirol gehört mit ungefähr 5.100 ha zu den kleinsten italienischen Weinbauregionen (weniger als ein Prozent der Gesamtfläche), ist aber durch den hohen Anteil an Qualitätsweinen überaus erfolgreich. Dank der Symbiose aus alpinem Charakter und mediterranen Charme sind Südtirols Weine heute in Italien so beliebt wie nie zuvor. Und auch im Export legen Südtiroler Spitzenweine kontinuierlich zu.