Alois Lageder: Biodynamischer Weinbau in Südtirol – „Wein ist ein Erlebnisprodukt“

Das Weingut Alois Lageder steht für eine harmonische Verbindung von Tradition und Innovation im Südtiroler Weinbau. Unter dem Leitspruch „Wein ist ein Erlebnisprodukt“ wird hier seit Generationen mit großem Respekt vor der Natur und den natürlichen Zyklen gearbeitet. In fünfter und sechster Generation führen Alois Lageder und Alois Clemens Lageder das Weingut und setzen konsequent auf biodynamische Anbaumethoden.

Biodynamie: Im Einklang mit der Natur:

Alois Lageder hat sich dem biodynamischen Anbau verschrieben, einer ganzheitlichen Form der Landwirtschaft, die das Ökosystem Weinberg in den Mittelpunkt stellt. Durch die Berücksichtigung der natürlichen Rhythmen und Zyklen wird die Vitalität der Böden gefördert und die Individualität jeder einzelnen Lage hervorgehoben. Diese Philosophie spiegelt sich in der Qualität und dem Ausdruck der Weine wider.

Terroir: Vielfalt und Charakter:

Das Weingut bewirtschaftet rund 50 Hektar eigene Weinberge, die sorgfältig ausgewählt wurden, um für jede Rebsorte die idealen Bedingungen zu schaffen. Der Erfahrungsschatz jahrhundertealten Wissens fließt in die Auswahl der Lagen ein. Gesunde, vollreife Trauben sind die Basis für die hochwertigen Weine.

Kellerarbeit: Schonende Verarbeitung und Zeit:

Im Keller setzt sich der respektvolle Umgang mit dem Wein fort. Schonende Verarbeitungsmethoden und ausreichend Zeit für die Reifung sind entscheidend für die Entstehung komplexer und aromatischer Weine. Das Ziel ist es, die im Weinberg gewachsene Qualität bestmöglich zu bewahren.

Qualität und Nachhaltigkeit aus Südtirol:

Alois Lageder steht für Qualität und Nachhaltigkeit im Südtiroler Weinbau. Die biodynamische Bewirtschaftung, die sorgfältige Arbeit im Weinberg und im Keller sowie das tiefe Verständnis für die Natur führen zu Weinen von außergewöhnlicher Qualität und Ausdruckskraft.

Ein Blick ins Herkunftsgebiet: Südtirol (Alto Adige):

Der Weinbau in Südtirol hat eine lange Tradition. Bereits die Räter, die vor den Römern in der Region lebten, betrieben Weinbau und lagerten ihren Wein in Holzfässern. Die Römer brachten mit der „Via Claudia Augusta“ neue Rebsorten und Weinbautechniken nach Südtirol. Im Mittelalter spielten Klöster eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung des Weinbaus, und unter der Habsburgermonarchie erlebte er eine weitere Blütezeit.

Heute ist Südtirol bekannt für seine qualitativ hochwertigen Weine, insbesondere im Bereich der Weißweine. Die Kombination aus alpinem Klima und mediterranen Einflüssen, die vielfältigen Böden und das konsequente Qualitätsstreben der Winzer tragen zu diesem Erfolg bei. Bedeutende Rebsorten sind Vernatsch und Weißburgunder, aber auch Gewürztraminer und Lagrein erfreuen sich großer Beliebtheit. Südtirol gehört zwar zu den kleinsten Weinbauregionen Italiens, ist aber durch den hohen Anteil an Qualitätsweinen sehr erfolgreich.

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:

• Philosophie: Biodynamischer Weinbau, Respekt vor der Natur.
• Weinberge: Ca. 50 Hektar eigene Weinberge.
• Führung: Alois Lageder und Alois Clemens Lageder (5. und 6. Generation).
• Qualitätsmerkmale: Gesunde Trauben, schonende Verarbeitung, Zeit für die Reifung.