„Sole – Cuore – Anima“
Zur Geschichte des Unternehmens:
1990, im Alter von 19 Jahren, erwarb Guido Giuseppe (Beppe) seine ersten Cisterna d'Asti Reben und legte damit den Grundstein für sein eigenes Weingut, das sich zwischen Cisterna d'Asti und Nizza Monferrato, ungefähr 50 km von Turin entfernt, befindet.
Wein bedeutet für ihn, der eigentlich ein Studium der Wirtschaftswissenschaften absolvierte, die Liebe zum Leben, Leidenschaft für die Natur und die Weinberge, die den Reichtum des Landes spiegeln. Sonne im Herzen und Wein mit Seele – so lässt sich die Arbeit vom Weingut Pescaja am besten beschreiben. Mit technisch hoch moderner Ausrüstung und liebevoller Pflege der Trauben hat Pescaja seinen ganz eigenen Arneis geschaffen, der in seiner Konzentration und seinem Ausdruck unverwechselbar ist und sich auf Weinmenüs der berühmtesten Restaurants in Mailand und Turin finden lässt.
Die Weinberge befinden sich hauptsächlich in Roero, Langhe und dem Colline Alfieri im Bereich del Monferrato. Alle drei Zonen eignen sich besonders für den Weinbau. Die Böden aus Kalkstein sind vor allem mit den roten Reben bestückt, der sandig-lehmige mit Weißen – das Weingut Pescaja nutzt die Stärken des piemontesischen Bodens und des jeweiligen Mikroklimas. Zu den angebauten Sorten gehören: Arneis, Nebbiolo und Barbera, die reinsortig oder in Cuvées angebaut werden.
Ein Blick ins Herkunftsgebiet: die Region Piemont
Die Region Piemont liegt im Nordwesten Italiens. Neben der Toskana ist das Piemont das Weinkenner-Eldorado. Über 50 DOC und 12 DOCG-Zonen liegen in der Region Piemont und damit die meisten verglichen mit den übrigen italienischen Regionen. Die Anfänge des Weinbaus gehen auf das keltische Volk der Tauriner zurück. Von ihnen lässt sich auch der Hauptstadtname Turin ableiten. Die Römer kannten zwar bereits Piemonteser Weine (z. B. aus Gattinara), aber Plinius der Ältere (23-79) erwähnt keinen einzigen in seiner Aufstellung der besten antiken Weine. Erst im Mittelalter verbreitete sich der gute Ruf der Weine aus dieser Zone. Minnesänger rühmten die ausgezeichnete Qualität und waren so singende Botschafter für den Landstrich. Piemont – und auch seine Weinkultur - stand viele Jahrhunderte unter französischem Einfluss. Aus dem 13. Jahrhundert sind die ersten Zeugnisse überliefert, in denen der Name „Piemont“ auftaucht (französisch: „am Fuße der Berge“). Die Rebflächen befinden sich auch tatsächlich größtenteils am Fuße der Alpen und des Apennins.
Die Weinberge umfassen rund 55.000 Hektar Rebfläche, ein Großteil in sonnenverwöhnten Hanglagen. Die Piemonter prägten dafür den Namen „Sori“. Die wichtigsten Weinbaugebiete des Piemonts sind Asti, Carema, Canavese, Caluso, die Vercelli- und Novara-Berge. Als beste Lagen gelten die Hügel von Monferrato und Langhe bei Alba.
Seine ungebrochene Bekanntheit verdankt Piemont als Weinbauregion vor allem der Rebe Nebbiolo, aus der u.a. die bekannten Sorten Barolo und Barbaresco entstehen. Hinzu kommt die hochwertige Sorte Barbera, mit rund 50% der Rebfläche die dominierende Traube und Grundlage für viele „Alltagsweine“. Hinzu kommen die weißen Cortese di Gavi und Arneis sowie der Dessertwein Moscato d’Asti. Da jedes Gebiet zusätzlich über ein individuelles Mikroklima und einzigartige Böden verfügt, obwohl sie dicht an dicht liegen, unterscheiden sich die Weine in ihrer Charakteristik deutlich voneinander und schaffen eine einzigartige Geschmacksvielfalt.