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„Der beste Sauvignon Blanc der Welt”

Zur Geschichte des Unternehmens:

Das Weingut Tiare società semplice Agricola wurde 1991 in Dolegna del Collio von Roberto Snidarcig gegründet, der beschloss seine große Leidenschaft zum Beruf zu machen. Mit größter Anstrengung und leidenschaftlichem Engagement erweiterte er nicht nur die Rebfläche von ursprünglich einem Hektar auf 10 und baute die Kellerei hochmodern aus, sondern katapultierte sich auch an die Spitze der Qualitätsweine aus dem Friaul.

Die zwei DOC-Zonen, Collio und Isonzo, umfassende Fläche, weist ebenso zwei verschiedene Bodenarten auf, die sich einerseits aus Hügeln mit Flysch-Böden (abwechselnde Schichten von Mergel und Sandstein), die nur eine limitierte nutzbare Schicht aufweisen, bilden, andererseits aus flachen Hügeln mit tief nach unter reichender nutzbarer Schicht. Diese Variabilität sowie die hohe Bandbreite der Weine, die von einheimischen Sorten bis zu internationalen Sorten reicht, sind Teil des Erfolgs des Weingut Tiare, das neben Friulano, Pinot Nero, Malvasia und Pinot Grigio auch Sauvignon Blanc anbaut. 

Abgerundet wird der Aufstieg des Weinguts Tiare von der Philosophie Roberto Snidarcigs, der stets das Terroir dieser besonderen Gebiete interpretieren möchte, um Weine von herausragender Persönlichkeit zu erzeugen. Nicht umsonst bedeutet Tiare „Erde“ im Dialekt des Friaul.

Auszeichnungen: Mit seinem Collio Sauvignon holte Roberto Snidarcig die begehrten 3 Gläser des Gambero Rosso (für den Jahrgang 2013) sowie die Auszeichnung für den besten Sauvignon Blanc der Welt beim Concours Mondial Sauvignon 2014. 

Ein Blick ins Herkunftsgebiet: die Region Friaul

Schon seit der Bronzezeit erfolgt Weinbau in der Region Friaul-Julisch Venetien, meist nur Friaul, die mit der Hauptstadt Triest im äußersten Nordosten Italiens liegt. Der Namensbestandteil „Guilia = Julisch“ geht auf den römischen Kaiser Julius Cäsar zurück. Im Jahre 53 v. Chr. gründete er die Stadt Forum Iulii (Marktplatz des Julius), heute Cividale, aus dem dann im Laufe der Zeit Friuli entstand. Die Republik Venedig eroberte im 15. Jahrhundert den westlichen Teil des großen Gebietes. Der östliche Teil um die heutzutage slowenische Stadt Gorizia wurde wiederum von den Habsburgern beherrscht. Im Weinbau ist diese Trennung noch heute ablesbar, durch eine unsichtbare Rotwein-Weißweingrenze: im Westen herrschen rote Trauben vor, im Osten weiße. 

19.513 Hektar Rebfläche hat Friaul aufzuweisen, die durch die Hänge der Alpen gegen kalte Winde abgeschirmt, mit warmen Luftströmen aus der venezianischen Lagune versorgt werden, sodass die Winzer meistens früh ernten können und die Reben vor Spätfrösten gesichert sind. Die Böden sind vor allem locker, mineralisch und nährstoffarm – und somit ideal für Weinreben, die ihre Wurzeln leicht ins Erdreich schlagen können, nicht im Wasser stehen, in Trockenphasen jedoch Feuchtigkeit finden und die knappen Nährstoffe aus der Tiefe holen müssen, die später für Weine von höchster Qualität sorgen.

Das Friaul verfügt über ein einzigartig großes Spektrum an Rebsorten, darunter viele hochwertige, wobei insbesondere charaktervolle Weißweine das Image der Region Friaul-Julisch-Venetien bestimmen, obwohl es auch unter den Roten erstklassige Erzeugnisse gibt.  Die am häufigsten vorkommende Sorte ist Friulano (Tocai), gefolgt von Sauvignon Blanc, Chardonnay, Pinot Bianco, Riesling Italico, Riesling Renano, Traminer, Müller-Thurgau, Verduzzo, Ribolla Gialla und Malvasia. Bei den roten Rebsorten herrschen Merlot, Cabernet Sauvignon, Pinot Nero, Ribolla Nera (Schioppettino), Pignolo und Refosco vor. Friaul ist ein Qualitätsweingebiet: 45% der produzierten Weinmenge wird als DOC-Wein vermarktet.