„Sie haben die Welt des Grappas verändert“
Zur Geschichte des Unternehmens:
Die Destillerie Nonino, im Friaul gelegen, zählt zweifelsfrei zu den allerbesten Destillerien Italiens, deren Anfänge bis in das Jahr 1897 zurückreichen. 1929 erfolgte der Umzug der Familie nach Percoto, wo der Betrieb bis heute beheimatet ist und die Noninos der so genannten diskontinuierlichen Dampfdestillation treu bleiben.
Unter der Leitung von Benito und seiner Frau Giannola wuchs der Bestand an Dampfkolben über die Jahre kontinuierlich an, sodass die Familie heute 66 Dampfdestillierkessel besitzt, die rund um die Uhr in Arbeit sind. Es wird streng darauf geachtet, dass ausschließlich frische Trester verwendet werden, da dies die Grundlage für reinen und edlen Grappa darstellt.
Im Jahr 1984 kam die Idee, nicht nur den Trester, also den Traubenmost, sondern die gesamte Traube zu destillieren. Die so genannte Traubendestillation war geboren und damit noch viel fruchtintensiverer Grappa – Die Noninos veränderten so die Welt des Grappas.
Weitere bahnbrechende Innovationen, wie der delikate Traubenbrand «ÙE» - ein Destillat aus der Traubenfrucht - oder die exquisiten Honigdestillate folgten. Inzwischen liegt die Führung der Unternehmung in den Händen der drei Töchter Antonella, Cristina und Elisabetta.
Ein Blick ins Herkunftsgebiet: die Region Friaul
Schon seit der Bronzezeit erfolgt Weinbau in der Region Friaul-Julisch Venetien, meist nur Friaul, die mit der Hauptstadt Triest im äußersten Nordosten Italiens liegt. Der Namensbestandteil „Guilia = Julisch“ geht auf den römischen Kaiser Julius Cäsar zurück. Im Jahre 53 v. Chr. gründete er die Stadt Forum Iulii (Marktplatz des Julius), heute Cividale, aus dem dann im Laufe der Zeit Friuli entstand. Die Republik Venedig eroberte im 15. Jahrhundert den westlichen Teil des großen Gebietes. Der östliche Teil um die heutzutage slowenische Stadt Gorizia wurde wiederum von den Habsburgern beherrscht. Im Weinbau ist diese Trennung noch heute ablesbar, durch eine unsichtbare Rotwein-Weißweingrenze: im Westen herrschen rote Trauben vor, im Osten weiße.
19.513 Hektar Rebfläche hat Friaul aufzuweisen, die durch die Hänge der Alpen gegen kalte Winde abgeschirmt, mit warmen Luftströmen aus der venezianischen Lagune versorgt werden, sodass die Winzer meistens früh ernten können und die Reben vor Spätfrösten gesichert sind. Die Böden sind vor allem locker, mineralisch und nährstoffarm – und somit ideal für Weinreben, die ihre Wurzeln leicht ins Erdreich schlagen können, nicht im Wasser stehen, in Trockenphasen jedoch Feuchtigkeit finden und die knappen Nährstoffe aus der Tiefe holen müssen, die später für Weine von höchster Qualität sorgen.
Das Friaul verfügt über ein einzigartig großes Spektrum an Rebsorten, darunter viele hochwertige, wobei insbesondere charaktervolle Weißweine das Image der Region Friaul-Julisch-Venetien bestimmen, obwohl es auch unter den Roten erstklassige Erzeugnisse gibt. Die am häufigsten vorkommende Sorte ist Friulano (Tocai), gefolgt von Sauvignon Blanc, Chardonnay, Pinot Bianco, Riesling Italico, Riesling Renano, Traminer, Müller-Thurgau, Verduzzo, Ribolla Gialla und Malvasia. Bei den roten Rebsorten herrschen Merlot, Cabernet Sauvignon, Pinot Nero, Ribolla Nera (Schioppettino), Pignolo und Refosco vor. Friaul ist ein Qualitätsweingebiet: 45% der produzierten Weinmenge wird als DOC-Wein vermarktet.
Inhalt: 0.7 Liter (47,07 €* / 1 Liter)