Côtes de Gascogne: Frische und fruchtige Weine aus Südwestfrankreich
Die Côtes de Gascogne ist eine Weinbauregion im Südwesten Frankreichs, die sich hauptsächlich über das Département Gers erstreckt und Teile der Départements Landes und Lot-et-Garonne umfasst. Diese Region ist bekannt für ihre frischen, fruchtigen und unkomplizierten Weißweine, die sich ideal als Aperitif oder zu leichten Speisen eignen.
Die Weinberge der Côtes de Gascogne liegen an sanften Hängen, die von den Ausläufern der Pyrenäen profitieren. Diese Lage, oft in Höhen von über 180 Metern über dem Meeresspiegel, sorgt für eine optimale Sonneneinstrahlung und eine gute Belüftung der Reben. Ein Föhn-Effekt, der durch die Nähe der Pyrenäen entsteht, trägt dazu bei, die Niederschlagsmengen im Sommer gering zu halten und somit ideale Bedingungen für den Weinbau zu schaffen. Die Böden sind vielfältig und bestehen aus Lehm, Sand und Kalkstein, was den Weinen eine zusätzliche Komplexität verleiht.
Die wichtigsten Rebsorten in den Côtes de Gascogne sind:
- Weiß: Colombard, Ugni Blanc, Gros Manseng, Sauvignon Blanc. Diese Sorten ergeben frische, aromatische Weine mit Noten von Zitrusfrüchten, exotischen Früchten und floralen Aromen.
- Rot und Rosé: Merlot, Cabernet Franc, Tannat. Diese werden in geringeren Mengen angebaut und ergeben leichtere, fruchtbetonte Weine.
Ein Beispiel für ein Weingut in dieser Region ist das Anwesen Moulin de Toulot in Montréal-du-Gers.