„Roero in seiner elegantesten und reinsten Form reflektiert“
Zur Geschichte des Unternehmens:
Unter der leitenden Hand von Giuseppe Damonte begann das Weingut in den 50er Jahren mit der Weinproduktion. Giuseppe war ein Visionär, der damals schon erkannte, dass das Weinbau-Potential des Roero noch nicht richtig genutzt wurde.
Die Begeisterung des Vaters für den Weinbau übernahmen seine beiden Söhne, Massimo und Roberto Damonte, die dann die Verantwortung für das Gut übernahmen. Trotz des kontinuierlichen Wachstums der Produktion und der erfolgreichen Einführung neuer Weine in neue Märkte, blieb das Weingut in Familienhand. Die beiden Brüder teilen sich die Aufgaben auf dem Gut, so ist Massimo für die Reben und Roberto für den Weinkeller verantwortlich. Die Mitglieder der Familie bilden gemeinsam mit den Angestellten eine passionierte Gruppe, die von der Zusammenarbeit und dem Enthusiasmus der Anderen lebt. Nicht zuletzt schöpft jeder der Beteiligten Energie und Passion aus dem Gedanken, Weine herzustellen, die ihren Ursprung in der reinsten und erlesensten Form wiederspiegeln.
Die Roero-Gegend ist für den Weinbau so interessant, da der Boden hier, aufgrund seiner geographischen Geschichte, besonders reichhaltig und vielfältig ist. Die sandig, kalkhaltigen Böden werden vom Weingut Malvira mit größtem Respekt gepflegt und jeder Wein wird nach biologischem Standard produziert. Das Ziel des Weinguts ist es, durch jede Flasche das Gebiet Roero in seiner elegantesten und reinsten Form zu reflektieren, sodass frische, vielschichtige und lagerfähige Arneis sowie charaktervolle, tanninreiche und langlebige Rotweine aus Barbera- und Nebbiolotrauben entstehen.
Ein Blick ins Herkunftsgebiet: die Region Piemont
Die Region Piemont liegt im Nordwesten Italiens. Neben der Toskana ist das Piemont das Weinkenner-Eldorado. Über 50 DOC und 12 DOCG-Zonen liegen in der Region Piemont und damit die meisten verglichen mit den übrigen italienischen Regionen. Die Anfänge des Weinbaus gehen auf das keltische Volk der Tauriner zurück. Von ihnen lässt sich auch der Hauptstadtname Turin ableiten. Die Römer kannten zwar bereits Piemonteser Weine (z. B. aus Gattinara), aber Plinius der Ältere (23-79) erwähnt keinen einzigen in seiner Aufstellung der besten antiken Weine. Erst im Mittelalter verbreitete sich der gute Ruf der Weine aus dieser Zone. Minnesänger rühmten die ausgezeichnete Qualität und waren so singende Botschafter für den Landstrich. Piemont – und auch seine Weinkultur - stand viele Jahrhunderte unter französischem Einfluss. Aus dem 13. Jahrhundert sind die ersten Zeugnisse überliefert, in denen der Name „Piemont“ auftaucht (französisch: „am Fuße der Berge“). Die Rebflächen befinden sich auch tatsächlich größtenteils am Fuße der Alpen und des Apennins.
Die Weinberge umfassen rund 55.000 Hektar Rebfläche, ein Großteil in sonnenverwöhnten Hanglagen. Die Piemonter prägten dafür den Namen „Sori“. Die wichtigsten Weinbaugebiete des Piemonts sind Asti, Carema, Canavese, Caluso, die Vercelli- und Novara-Berge. Als beste Lagen gelten die Hügel von Monferrato und Langhe bei Alba.
Seine ungebrochene Bekanntheit verdankt Piemont als Weinbauregion vor allem der Rebe Nebbiolo, aus der u.a. die bekannten Sorten Barolo und Barbaresco entstehen. Hinzu kommt die hochwertige Sorte Barbera, mit rund 50% der Rebfläche die dominierende Traube und Grundlage für viele „Alltagsweine“. Hinzu kommen die weißen Cortese di Gavi und Arneis sowie der Dessertwein Moscato d’Asti. Da jedes Gebiet zusätzlich über ein individuelles Mikroklima und einzigartige Böden verfügt, obwohl sie dicht an dicht liegen, unterscheiden sich die Weine in ihrer Charakteristik deutlich voneinander und schaffen eine einzigartige Geschmacksvielfalt.