Zum Hauptinhalt springen

„Abgefüllte Leidenschaft“

Zur Geschichte des Unternehmens:

Das 20 Hektar große Familienweingut Azienda Agricola Pelissero liegt in Treiso, im Herzen des Barbaresco-Gebiets, wurde im Jahr 1960 von Giovanni Pelissero gegründet und wird mittlerweile von seinem Sohn Giorgio geführt. Die Weinberge umfassen 40 Hektar und befinden sich in den Gemeinden Neive, Barbaresco und im Gutsstandort Treiso. Dank dieser ausgedehnten Areale können immer die besten Beeren aus dem Traubengut selektiert werden.

Am Anfang steht die Überlegung, welche Rebe auf welchem Weinberg am besten zur Geltung kommt. Perfektionistisch wird dieser Plan vom Weingut Pelissero umgesetzt und das Optimum herausgeholt – So ist jeder Schluck Wein ein Abbild des jeweiligen Fleckchens Erde, auf dem er gewachsen ist. Zudem legen Giorgio und seine Mannschaft großen Wert darauf, alle Arbeitsstufen eigenhändig auszuführen. Vom Rebschnitt bis zur Vermarktung der Flaschen.

Am Geist der kontinuierlichen Forschung im Weinberg sowie im Keller, der Leidenschaft und der Philosophie, sich auf Rebsorten zu konzentrieren, die typisch für das Land sind, hat sich über all die Jahre nichts verändert, sodass rund 85 Prozent des Reblands mit den autochthonen Sorten Nebbiolo, Barbera und Dolcetto bestückt sind.  

"Giorgio Pelissero ist … eine der zuverlässigsten Barbaresco-Geburtsstätten. Neben überzeugenden Barbaresco-Etiketten führt Giorgio untadelige Vertreter weiterer Rebsorten", schwärmte der Gambero Rosso in seiner 2011er Ausgabe.

Ein Blick ins Herkunftsgebiet: die Region Piemont

Die Region Piemont liegt im Nordwesten Italiens. Neben der Toskana ist das Piemont das Weinkenner-Eldorado. Über 50 DOC und 12 DOCG-Zonen liegen in der Region Piemont und damit die meisten verglichen mit den übrigen italienischen Regionen. Die Anfänge des Weinbaus gehen auf das keltische Volk der Tauriner zurück. Von ihnen lässt sich auch der Hauptstadtname Turin ableiten. Die Römer kannten zwar bereits Piemonteser Weine (z. B. aus Gattinara), aber Plinius der Ältere (23-79) erwähnt keinen einzigen in seiner Aufstellung der besten antiken Weine. Erst im Mittelalter verbreitete sich der gute Ruf der Weine aus dieser Zone. Minnesänger rühmten die ausgezeichnete Qualität und waren so singende Botschafter für den Landstrich. Piemont – und auch seine Weinkultur - stand viele Jahrhunderte unter französischem Einfluss. Aus dem 13. Jahrhundert sind die ersten Zeugnisse überliefert, in denen der Name „Piemont“ auftaucht (französisch: „am Fuße der Berge“). Die Rebflächen befinden sich auch tatsächlich größtenteils am Fuße der Alpen und des Apennins. 

Die Weinberge umfassen rund 55.000 Hektar Rebfläche, ein Großteil in sonnenverwöhnten Hanglagen. Die Piemonter prägten dafür den Namen „Sori“. Die wichtigsten Weinbaugebiete des Piemonts sind Asti, Carema, Canavese, Caluso, die Vercelli- und Novara-Berge. Als beste Lagen gelten die Hügel von Monferrato und Langhe bei Alba.

Seine ungebrochene Bekanntheit verdankt Piemont als Weinbauregion vor allem der Rebe Nebbiolo, aus der u.a. die bekannten Sorten Barolo und Barbaresco entstehen. Hinzu kommt die hochwertige Sorte Barbera, mit rund 50% der Rebfläche die dominierende Traube und Grundlage für viele „Alltagsweine“. Hinzu kommen die weißen Cortese di Gavi und Arneis sowie der Dessertwein Moscato d’Asti. Da jedes Gebiet zusätzlich über ein individuelles Mikroklima und einzigartige Böden verfügt, obwohl sie dicht an dicht liegen, unterscheiden sich die Weine in ihrer Charakteristik deutlich voneinander und schaffen eine einzigartige Geschmacksvielfalt.