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Schon im Jahre Tausend ließen die Mönche der Abtei von Nonantola auf diesen Hügeln von Predosa, wo sich der Vicus Romano di Ceula befand (daher der Name Zeula und dann Zola), Trauben und guten Wein produzieren, den sie sich als Bezahlung der Landpacht ins Klöster schicken ließen. In jüngerer Zeit, im 15. Jahrhundert, malte der hier geborene Goldschmied und Maler Francesco Raibolini genannt Il Francia (Zola Predosa 1447 – 1517) die Hügellandschaft seiner Heimat in seinen Gemälden.

In den 70er Jahren hat Carlo Gaggioli in eben diesem Gebiet den Weinberg Bagazzana wieder instand gesetzt. Der Weinberg Bagazzana setzt mit seinen Produkten die antike Weintradition dieses Gebietes, welches das typischste Gebiet der Colli Bolognesi ist, fort. Auf diesem kleinen Hügel, der durch das Tal des Rio Minganti begrenzt wird, befand sich in der Tat die antike Abtei von Zola. Über Jahrhunderte hinweg stiegen die Gläubigen die antike, von Hecken und an Maulbeerbäumen hochwachsenden Rebstöcken flankierte Via Bardona bergan, um an den Messen teilzunehmen. Denselben Weg nahmen ab dem Jahre 1250 die Träger der Kiepen, um den Wein der Hügel in die Stadt Bologna zu bringen.

Der Anbau erfolgt in Form der Cordon-Erziehung mit großer Dichte (5.000 Rebstöcke pro Hektar), mit wenigen Trauben pro Rebstock, mit „nur einer Flasche pro Rebstock“, um angenehme Weine von großer Dichte, Ausgewogenheit und Qualität zu erhalten.